Schulgart’ln

Unser derzeitiges Angebot

Einstiegsworkshops: Im Rahmen von 2 bis 3-stündigen Workshops bringen wir Schüler*innen das Gärtnern nahe. Die Buchung der Workshops kann flexibel gestaltet werden: von einem einmaligen Besuch als Einstieg bis hin zu wiederkehrenden Terminen während des Semesters oder Schuljahres. Inhaltlich orientieren sich die Workshops an der Gartensaison: vom Samen säen über die richtige Pflege und das Ernten und Verwerten der Ernte. 

​Wir vermitteln dabei Garten-Basics für alle Schulstufen. Der Vorteil unseres Angebots liegt darin, dass wir auf die individuellen Bedürfnisse der Schule oder Klasse eingehen. Über ein Vorgespräch können Sie alles im Detail erfahren.

Vertiefungsworkshops: Wir bieten auch zahlreiche Vertiefungsworkshops, die wir gerne gemäß Ihren Anforderungen und Wünschen anpassen. In unserem Katalog finden Sie eine Auswahl an Themen, die wir über unsere Trainer*innen abdecken.

Schulgarten-Begleitung: Neben einem reichhaltigen Workshopangebot unterstützen wir Sie auch direkt im Schulgarten, indem wir je nach Bedarf und Vereinbarung bei der Materialbeschaffung, Bau- und Weiterentwicklung des Schulgartens helfen.

Gartenvermittlung: Wenn ein Schulgarten auf Ihrem Schulgelände nicht erreichbar ist (organisatorisch, infrastrukturell), dann helfen wir Ihnen gerne dabei, einen Standort zu finden. Derzeit können wir helfen, den Kontakt zu bestehenden Gemeinschaftsgärten herzustellen und beim Aufbau einer Kooperation zu unterstützen.

Unsere Angebote richten sich je nach Verfügbarkeit unserer Trainer*innen. Sie ersetzen nicht die erforderliche Anwesenheit bzw. Aufsichtspflicht von Lehrer*innen, während wir mit den Schüler*innen arbeiten.

Warum Schulgärten?

Schulgärten sind Gärten, die in Schulen angelegt und von Schüler*innen mit Unterstützung Lehrer*innen und manchmal auch anderen Personengruppen (Schulwart, Externe) gepflegt werden. Sie können in Form von Hochbeeten, Gemüsegärten, Kräutergärten oder Blumengärten gestaltet werden und bieten den Schüler*innen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen im Anbau von Pflanzen zu sammeln.

​Die Vorteile von Schulgärten sind vielfältig. Sie bieten den Schüler*innen eine Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Darüber hinaus können Schulgärten auch das Verständnis der Schüler*innen für ökologische Zusammenhänge und die Bedeutung von Nachhaltigkeit fördern.

Schulgärten können auch dazu beitragen, das Interesse der Schüler*innen an der Natur und an Wissenschaften zu wecken. Sie bieten den Schüler*innen die Möglichkeit, verschiedene Pflanzenarten kennenzulernen und ihre Lebenszyklen zu beobachten. Schulgärten können auch als lebendiges Klassenzimmer dienen, in dem die Schüler*innen wissenschaftliche Methoden und Techniken erlernen können.

​Darüber hinaus können Schulgärten auch dazu beitragen, die Ernährungsgewohnheiten der Schüler*innen zu verbessern, indem sie ihnen ermöglichen, gesunde Nahrungsmittel anzubauen und zu ernten. Schüler*innen können auch lernen, wie man Lebensmittel konserviert und zubereitet, was ihnen ein Verständnis für den Wert und die Bedeutung von gesunder Ernährung vermittelt.

​Schulgärten können auch dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl in Schulen zu stärken, indem sie die Schüler*innen zusammenbringen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Sie können auch dazu beitragen, das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu fördern und die Schüler*innen dazu ermutigen, umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen.

Resüme: Schulgärten bieten eine wertvolle Möglichkeit für Schüler*innen, praktische Erfahrungen im Anbau von Pflanzen zu sammeln und gleichzeitig ihr Verständnis für die Natur und die Bedeutung von Nachhaltigkeit zu fördern. Sie sind daher ein wertvolles Werkzeug für die pädagogische Arbeit in Schulen.

Unsere Ziele

Lehrer*innen-Fortbildung: Wir möchten Lehrer*innen unterstützen, ihren Schulgarten zum Vorzeigeprojekt an der Schule und darüberhinaus zu machen. Dies erfordert mitunter Wissen in verschiedenen Bereichen: Organisation, Botanik/Gartenbau, Einbettung in den Unterricht, uvm. – Wir arbeiten gerade sowohl an den ersten Schulungen als auch am Kooperationsaufbau, damit Ihre Weiterbildung als Lehrer*in auch anerkannt wird.

Lehrer*innen-Netzwerk: Der Austausch von Erfahrungen und Wissen mit anderen gärtnernden Lehrer*innen sowie erfahrenen Gärtner*innen kann helfen, die eigene Arbeit zu verbessern. Gleichzeitig tut es oft gut, mit  Gleichgesinnten Freude und Leid des Tuns zu teilen. – Wir möchten Lehrer*innen dabei unterstützen, Erfahrungsräume aufzubauen. Auch hier sind wir bereits am Aufbau von Kooperationen dran.

Schulgarten-Betreuung: Ein Schulgarten bedeutet Arbeit. Er soll nicht über das selbst gewählte mögliche Betreuungsausmaß geplant werden. Es kann aber passieren, dass jemand ausfällt und so die Betreuungskapazitäten wegfallen. Aber es ist durchaus möglich, dass Schulgelände Raum für einen größeren Nutzgarten bietet – oder die Betreuung in den Ferien sichergestellt werden muss. Hier möchten wir eine Unterstützung bieten, in dem wir diese Betreuungskapazitäten anbieten. – Für die Umsetzung dieses Projekts suchen wir noch Partner*innen.

Standort suchen: Ein Schulgarten ist auf ihrem Schulgelände nicht möglich? Wir helfen Ihnen dabei, einen geeigneten Standort für ihre Bedürfnisse in Ihrer Nähe zu finden. D.h., einen neuen Standort für mindestens ein (Hoch-)Beet zu entwickeln. Dies kann eine Wiese, ein Begleitgrün, eine Baumscheibe, ein Privatgarten sein. – Da dies mitunter ein aufwendiger Prozess sein kann (aber nicht muss), suchen wir interessierte Schulen für Pilotvorhaben.

Teilnehmende Schulen

  • Bildungsgarten in der Zödelei
  • BORG Monsbergergasse
  • BRG Petersgasse
  • HLW Schrödinger
  • Interkultureller Bildungsgarten
  • Knallerbse, Schule im Pfeifferhof
  • Pädagogische Hochschule
  • Praxis Volksschule – Augustinum
  • Praxis Volksschule – Pädagogische Hochschule Steiermark
  • Ursulinen Gymnasium
  • Volksschule Gabelsbergergasse
  • Volksschule St. Johann