Guerilla Gardening ist der gärtnerische „Kleinkrieg“ gegen graue Städte – Betonwüsten, die nach etwas Grünem schreien. Guerilla Gardeners waren bzw. sind Pioniere des urbanen Gartenbaus, die später in der Regel von Gemeinschaftsgarteninitiativen gefolgt werden. Es geht oft gar nicht primär um den Anbau von Lebensmitteln, eher um die Verschönerung von Brachflachen oder Verkehrsinseln. Und dies geschieht ohne vorher um Erlaubnis bei der zuständigen Behörde oder beim / bei der GrundstückseigentümerIn zu fragen (deswegen „guerilla“). Seedbombs, zu deutsch Samenbomben, gelten dabei als sehr beliebtes Werkzeug zur Begrünung von Flächen, die nicht zugänglich scheinen.
Weitere Infos auf Wikipedia: Guerilla Gardening, Samenbomben
Weitere Infos: Deutschsprachiges Portal, Internationale Community Seite
Lesetipp: Richard Reynolds: Guerilla Gardening – Ein botanisches Manifest. Mit großem Handbuchteil zu Taktik, Ausrüstung und Wahl der botanischen Waffen. Orange-press, 2009. ISBN 978-3-936086-44-7
Foto cc-by Sara Dent
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