Gärten als Bildungsräume für eine sozial-ökologische Transformation

Inhaltsverzeichnis

Projektinfos

Im Garten experimentieren wir, erleben Erfolge und lernen aus den Erfahrungen des Scheiterns. Dabei tauschen wir uns aus – sei es über Anbaumethoden, Kochrezepte, persönliche Themen oder Fragen zu Natur, Nachhaltigkeit und Umwelt. Unterschiedliche Gartenarten bieten hierfür einen idealen Rahmen und ermöglichen vielseitiges Lernen: nicht nur durch Workshops im und über den Garten, sondern auch durch Gespräche und praktische Erfahrungen.

Diese Aspekte möchten wir sichtbar machen und aufzeigen, wie gemeinschaftlich organisierte Gärten als Räume für transformative Bildung einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit leisten können.

Wir möchten die verschiedenen Gärten, die sich als solche Bildungsräume verstehen – egal ob Gemeinschaftsgärten, Heim-/Schrebergärten (oder Parzellen), Hausgärten, Marktgärten, etc. – im Rahmen des Projekts vernetzen und einen Beitrag dazu leisten, dass sie von verschiedenen Akteur*innen, z. B. Entscheidungsträger*innen, als diese wertvollen Orte wahrgenommen, akzeptiert und unterstützt werden. Dafür möchten wir Strukturen aufbauen – zusätzlich werden die Aktivitäten wissenschaftlich begleitet.

Dazu legen wir den Grundstein für eine langfristige österreichweite Vernetzung und institutionelle Verankerung von Gärten als Bildungsräume.

Wen möchten wir erreichen?

Gemeinschaftsgärtnerinnen, Vertreterinnen von Trägerorganisationen und
Netzwerken im Gemeinschaftsgartenbereich.
Heimgärtner*innen und ihre Organisationen.
Institutionen und Einzelpersonen, die im Garten Bildungsangebote realisieren

Was passiert im Projekt?

Österreichweiter Netzwerkaufbau – Gemeinsam mit dem Gartenpolylog organisieren wir zwei Netzwerktagungen im Frühjahr 2025 und 2026

Regionale Workshops: Wir touren durch Österreich und organisieren in allen Bundesländern Workshops zum Vernetzen und Austauschen. Themen wie Bildungspotenziale von Gärten und nachhaltige Entwicklung stehen im Fokus. Diese Workshops sind Teil einer Begleitforschung zum Projekt.

Lunch Talks/Webinare: Ergänzend zu den Präsenzworkshops werden wir 4 Webinare werden der Projektlaufzeit organisieren.

Wissenschaftliche Begleitung: Das IFZ untersucht im Rahmen des Projekts, wie Lernen in den verschiedenen Gärten in Österreich stattfindet: von alltäglichen Lernerfahrungen bis hin zu organisierten Bildungserfahrungen. Die oben erwähnten regionalen Workshops sind Teil der Forschung, neben eine Umfrage und Interviews mit Interessierten.

Sichtbarkeit: Wir möchten Gärten sichtbar machen, die auf die eine oder andere Art und Weise sich als Lernräume hervortun. Wenn ihr noch nicht auf der Garten-Karte des Gartenpolylogs seid, wäre das die Gelegenheit.